Triggerpunkt-Behandlung
Triggerpunkte sind kleine, lokal begrenzte Verspannungen in einzelnen Muskeln, in der Regel ca. so groß wie eine Erbse. In diesen Punkten ist die normale Muskelfunktion gestört, Stoffwechselvorgänge können hier nicht mehr stattfinden. Durch die Verspannungen kommt es zu einer Verkürzung der Muskeln, die über kurz oder lang zu charakteristischen Beschwerden führt.
Jeder Muskel kann T-Punkte hervorbringen und die jeweiligen Symptome sind sind abhängig vom betroffenen Muskel, z.B.:
- hartnäckige, migräneartige Kopfschmerzen
- Schwindel
- ausstrahlende Beinschmerzen (wird oft mit Ischiasbeschwerden verwechselt)
- Tennis- oder Golferellenbogen
- Schulter-Arm-Syndrom
- Schmerzen und Gefühlsstörungen der Arme und Hände
- Schmerzen der Wade oder Achillessehne
- Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule
- Kreuzschmerz
T-Punkte entwickeln sich meist chronisch über zum Teil viele Jahre, manchmal aber auch akut z.B durch eine Operation oder einen Unfall.
Diagnose und Behandlung
Die Beschwerden lassen sich häufig durch Druck auf den entsprechenden T-Punkt auslösen. Die Behandlung besteht in der Deaktivierung dieser T-Punkte.
Am besten eignet sich hierfür ein einfacher Nadelstich, ähnlich wie bei einer klassischen Akupunkturbehandlung, das Wirkprinzip ist aber ein gänzlich anderes. Diese Therapie ist äußerst effektiv, auch chronische Schmerzbilder, die auf andere Behandlungen nicht oder nur schlecht ansprechen, können oftmals günstig beeinflusst werden.